Robespierre (Métro Paris)
Robespierre | |
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Tarifzone | 2 |
Linie(n) | |
Ort | Montreuil |
Eröffnung | 14. Oktober 1937 |
Der U-Bahnhof Robespierre ist eine unterirdische Station der Linie 9 der Pariser Métro.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station befindet sich im Pariser Vorort Montreuil. Sie liegt längs unterhalb der Rue de Paris in Höhe deren Kreuzung mit der Rue Robespierre.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Namengebend ist die Rue Robespierre. Der 1758 geborene Rechtsanwalt Maximilien de Robespierre war eine der bedeutendsten Personen der Französischen Revolution und einer der maßgeblichen Initiatoren der Terrorherrschaft von 1793/94. Am 17. Juli 1794 wurde er mit der Guillotine hingerichtet.[1]
Geschichte und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station wurde am 14. Oktober 1937 in Betrieb genommen, als der letzte Abschnitt der Linie 9 von der Station Porte de Montreuil bis zur Station Mairie de Montreuil eröffnet wurde.[2]
Sie ist 105 m lang[3] und weist zwei beiderseits der Streckengleise liegende Seitenbahnsteige auf. Der Querschnitt ist ellipsenförmig, die Decke und die Wände sind weiß gefliest.
Die beiden eingeschossigen Zugangsbauwerke sind in die Bauflucht integriert[1] und durch rote Schilder mit der Aufschrift METRO gekennzeichnet.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Linie 9 wird mit konventionellen Fahrzeugen betrieben, die auf Stahlschienen verkehren.[Anm. 1] Zunächst verkehrten Züge der Bauart Sprague-Thomson, die dort ihr letztes Einsatzgebiet hatten.[Anm. 2] 1983 kam die Baureihe MF 67 auf die Strecke.[4] Seit Oktober 2013 kam zunehmend die Baureihe MF 01 zum Einsatz, am 14. Dezember 2016 verkehrte der letzte MF-67-Zug auf der Linie 9.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Auf mehreren Linien der Pariser Métro verkehren Züge, die mit Luftreifen auf Fahrbalken laufen
- ↑ Der letzte Sprague-Thomson-Zug im Linienverkehr der Métro war am 16. April 1983 auf der Linie 9 unterwegs
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 187.
- ↑ Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 260.
- ↑ Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport Publishing, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
- ↑ Jean Tricoire: op. cit. S. 260.
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Porte de Montreuil ← Pont de Sèvres |
Croix de Chavaux Mairie de Montreuil → |
Koordinaten: 48° 51′ 21″ N, 2° 25′ 24″ O